Gesellschaftsphilosophie

Gesellschaftsphilosophien (auch Sozialphilosophien genannt) sind die philosophischen Systeme, in denen die menschliche Gesellschaft eine zentrale Rolle spielt.

Die Gesellschaftsphilosophie versucht Grundsätzliches über die Gesellschaft auszusagen und überschneidet sich sowohl mit der Soziologie, wie mit der Staatsphilosophie, sowie oft auch mit anderen Gesellschaftswissenschaften. Es wird gefragt:


  • nach dem Wesen, dem Sinn und den Funktionen einer Gesellschaft
  • nach ihrer grundlegenden Struktur,
  • nach ihren Entstehungs- und Entwicklungsbedingungen,
  • nach ihren rechtlichen bzw. normativen Grundlagen und
  • nach dem Verhältnis zwischen den einzelnen Individuen und der Gesellschaft.


In der Gesellschaftsphilosophie wird auch oft nach der Legitimität (nicht nur der Legalität) der gegenwärtigen gesellschaftlichen Verhältnisse gefragt und gedanklich Alternativen zum gegenwärtigen Zustand erörtert. Es kommt hier also auch Ethik ins Spiel.

Bedeutende Gesellschaftsphilosophen waren (bzw. sind) u. a.:

In der Antike: In der Neuzeit: Im 19. Jahrhundert Im 20. Jahrhundert

Neben den hier aufgeführten Gesellschaftsphilosophen gibt es viele weitere bedeutende Philosophen, die sich u. a. auch mit der menschlichen Gesellschaft beschäftigt haben.

Zur Gruppe der Gesellschaftsphilosophen habe ich einige gezählt, die man genausogut in andere Gruppen einsortieren könnte, da neben der Gesellschaft auch andere Bereiche in ihrer Philosophie eine wichtige Rolle spielen. Z. B. Popper kann man ebensogut zu den Wissenschaftsphilosophen rechnen.


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