Behaviorismus

Von englich »behavior«. Eine in den USA entwickelte Richtung der Psychologie. Einer ihrer bekanntesten Vertreter ist Skinner.

Seinen Namen hat diese Richtung der Psychologie von der Auffassung, dass nur das äußere objektiv wahrnehmbaren Verhalten als Gegenstand wissenschaftlicher Betrachtung angesehen wird. Innere »geistige« Erlebnisse wie Bewusstsein, Gefühl, Hoffnung, Vorstellung u. ä. m. seien nur heuristische Fiktionen. [Was ich – und die meisten Philosophen – für falsch halten. Das Bewusstsein und seine jeweiligen Inhalte sind überhaupt das einzige, das nicht dem Zweifel unterliegt.]

Man unterscheidet zwischen dem »Klassischen Behaviorismus« und dem »Neo-Behaviorismus«, bei dem geistige Erlebnisse doch zunehmend zu Forschungsgegenständen werden.

Für den Behaviorismus ist der Mensch bei der Geburt ein unbeschriebenes Blatt. (white paper, tabula rasa) Erst die Umwelteinflüsse machten den Menschen zu dem, was er später ist, wie er sich später verhält. Der Behaviorismus ist eine Spielart des Soziologismus.

Eine Gegenposition zu dieser Auffassung ist die von Konrad Lorenz entwickelte Verhaltensforschung.


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