Panlogismus

Panlogismus bedeutet wörtlich »All-Vernunft-Lehre«. Das Sein wird mit Vernunft gleichgesetzt oder die gesamte Wirklichkeit wird als von einem Vernunftprinzip durchwaltet angesehen.

Philosophen, die dem Panlogismus zumindest nahestanden, waren Parmenides, Heraklit, Platon, Aristoteles, Spinoza und Fichte.

Der panlogistische Philosoph par excellence war Hegel, für den die Weltgeschichte die Entfaltung der Weltvernunft ist. Berühmt/berüchtigt  Hegels Verdikt: »Alles was vernünftig ist, ist wirklich, und alles was wirklich ist, ist vernünftig.« Das Unvernünftige ist nach Hegel ein »Nichtseiendes«. [Nach meiner Auffassung ein glatter Selbstbetrug. Da das Unvernünftige nicht in sein System passte, wurde es aus dem Sein eskamotiert.]

Sehen Sie hierzu auch Weltgeist.


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