Ernst von Feuchtersleben

Ernst Maria Johann Karl Freiherr von Feuchtersleben (1806–1849) war ein österreichischer Popularphilosoph, Arzt, Essayist und Bestseller-Autor im 19. Jahrhundert.


Zitate Feuchterslebens

»Arroganz, die Karikatur des Stolzes.«

»Echte Lebensweisheit ist der Bewegung hold, nicht dem Stillstande.«

»Ein reiner und edler Egoismus ist erforderlich, um heiter und gesund zu leben.«

»Nicht Lehre oder Betrachtung, nicht Begeisterung allein kann den Menschen, wie ein Licht von oben herein, durchwärmen, beleben und beseligen; er selbst, von innen heraus, muss sich emporarbeiten.« [Bei mir war es so!]

»Wer sich nicht oft gern täuscht, der hat die rechte Weisheit noch nicht.« ( Falsifikation)

»Wer eine Sache in ein treffendes Gleichnis bringen kann, hat sie verstanden.«

»Der Natur ist so viel abzulernen: die Ruhe, die Unermüdlichkeit, die stete Produktion, die Dauer im Wechsel, die Grandiosität, die fortbildende Entwicklung.«

»Neid ist die Angewohnheit, statt der eigenen Glücksgüter die der anderen zu zählen.«

»Ein gemäßigter Optimismus, wie er ja ohnehin aus einer echten Philosophie des Lebens entspringt, gehört zur Diätetik des Herzen.«

»Philosophie ist nicht ohne Kälte denkbar. Wer nicht grausam gegen das eigene Gefühl sein kann, philosophiere nicht.«

»Reue ist Verstand, der zu spät kommt.«

»Genieße deine Kraft; Man lebt nur, wenn man schafft

»Nichts schützt so kräftig vor dem schauerlichen Gespenst des Alters, vor der Verknöcherung unseres Wesens, die es verkündet oder begleitet, als ein heiterer Skeptizismus

»Wer nicht mehr strebt, wer nicht mehr lernt, der lasse sich begraben.«

»Witz, – herrliches Element im Ganzen menschlicher Bildung!«

»Je tiefer man in ein lebendig Ganzes, sei es nun Mensch, Kunstwerk oder Buch, einzugehen das Glück hat, desto tiefer fühlt man die Unzulänglichkeit des Redens. Die Worte geben nicht den Sinn, sie umgeben ihn nur.«

»Der Zorn ist eine gemeine Erregung über Gemeines und zieht zum Gegenstand herab.«

»Wenn wir zürnen, hat unser Gegner seinen Zweck erreicht, wir sind in seiner Gewalt.«


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